Wenn man an Irland denkt, kommen einem vermutlich als erstes „die grüne Insel“ und natürlich auch „Irish Pubs“ in den Sinn, welche bekanntlich auf der ganzen Welt zu finden sind. Bei so vielen „Fans“ müsste irisches Bier doch demnach ein absolutes Highlight sein, oder? Wagen wir doch einfach mal den Selbstversuch und schauen uns mit Kilkenny das nach Guinness wohl bekannteste Bier der Insel an, welches übrigens ebenfalls bei Guinness gebraut wird.
Bevor wir ans Eingemachte gehen, sei an dieser Stelle noch eine kleine Anekdote erzählt: angeblich soll Kilkenny für einen der berühmtesten Running Gags der TV-Geschichte verantwortlich sein. Na, habt ihr eine Idee?
Richtig, nur dank des irischen Bieres segnet Kenny in South Park regelmäßig das Zeitliche. Kilkenny / „Kill Kenny“, ihr versteht?!? 🙂
Aber gut, zurück zum Thema. Werfen wir doch mal einen Blick auf unser Versuchsobjekt:
Die Fakten:
- Marke: Kilkenny Irish Beer
- Brauerei: Guinness
- Biersorte: Ale
- Typ: Flasche
- Größe: 0,33l
- Alkoholgehalt: 4,2%
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Gerste, Hopfen, geröstete Gerste
- Getestet am: 07.03.2013
Ähnlich dem deutschen Altbier, wird Kilkenny obergärig gebraut und besitzt eine bräunlich, rötliche Farbe. Auch geschmacklich ist es gar nicht so weit davon entfernt, Zunächst überwiegt ein bitterer Geschmack, dann treten immer mehr die Röstaromen und eine leichte Süße in den Vordergrund. Auffällig ist zudem, dass im Vergleich zu deutschen Bieren deutlich weniger Kohlensäure enthalten ist.
Unterm Strich ist Kilkenny sicherlich eine gute Alternative für Altbier-Trinker, wenn sie aufgrund geografischer Gegebenheiten keine anderen Sorten ergattern können. In den Bier-Olymp aufsteigen wird es deshalb aber noch nicht. Dafür schmeckt es letztlich zu eintönig.
Eine Empfehlung kann ich an dieser Stelle trotzdem aussprechen, denn zumindest in einem gemütlichen Irish Pub ist ein Kilkenny immer wieder ein Erlebnis. Gleiches gilt natürlich auch für ein Guinness. 😉
Gesamtnote: 3+