Auf den Tag genau ein Monat ist seit dem letzten Bier-Test vergangen. Höchste Zeit also für Nachschub und was würde hier besser passen, als ein Bier aus meiner Heimat, das Bolten Ur-Alt?
Schon zum Start des Blogs gab es einen Test zum „Bruder“ Bolten Alt, schauen wir also mal, wie die unfiltrierte Variante mit Weizenmalz und Hefe als zusätzlichen Zutaten abschneiden wird.
Bevor es losgeht noch ein schnelles Wort in eigener Sache: ab sofort wird es wieder häufiger Bier-Tests geben. Die relativ hohe Frequenz aus den Monaten März und teilweise auch April werde ich aber zumindest übergangsweise nicht einhalten können.
Die Fakten:
- Marke: Bolten Ur-Alt
- Brauerei: Bolten
- Biersorte: Alt
- Typ: Flasche
- Größe: 0,50l
- Alkoholgehalt: 4,9%
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt, Bolten-Hefe
- Getestet am: 12.05.2013
Optisch präsentiert sich das Ur-Alt trüber als sein Bruder. Da es Hefe enthält und zudem unfiltriert ist, überrascht uns dies allerdings nicht wirklich. Die Schaumkrone ist schön fest und verspricht einen tollen Antrunk.
Und was soll ich sagen? Das Aussehen verspricht nicht zu viel. Beim ersten Schluck setzt sich direkt das Malz mit seiner Süße durch. Lediglich im Hintergrund erkennt man eine leichte Röstnote und erst nach wenigen Sekunden kommt der Hopfen mit seinen Bitterstoffen in den Vordergrund und sorgt für einen leicht herben, langen Abgang.
Lange Rede, kurzer Sinn: Bolten Ur-Alt kann in meinen Augen vollends überzeugen und hebt sich nicht nur von der „Altbier-Maße“ sondern auch vom Bruder aus der gleichen Brauerei ab. Glückwunsch!
Gesamtnote: 2+